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Persönlichkeiten

Musikprofi Jürgen Herrmann


Tischtennis National-Coach


Träger des Lehrerpreises


Hessens Mutmacherin


 

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Der Mann mit dem Feeling für Musik

Jürgen Herrmann aus Dudenhofen

Seit über 30 Jahren ist der 48-jährige Jürgen Herrmann aus Dudenhofen bereits aktiver Musiker. Im Laufe der Jahre erlernte er die unterschiedlichsten Instrumente. Egal ob die Saiten am Bass oder an der Gitarre sind, das Instrument Tasten hat oder die Töne mit Sticks erzeugt werden – Herrmann beherrscht sein Metier. Dass er dazu auch noch singen kann, ist nicht mehr als konsequente Ergänzung seiner Fähigkeiten. »Ein Instrument erlernte ich immer dann, wenn ich es für meine Produktionen und vor allem für die Umsetzung meiner "Feelings" brauchte«, so Jürgen Herrmann.

Da Jürgen Herrmann jedoch nicht einfach nur aktiv Musik macht, sondern mit Leidenschaft dabei ist, produziert er Songs unterschiedlichster Stilrichtungen in seinem eigenen Studio in Dudenhofen. Etwa 200 eigene Songs und viele Produktionen mit anderen Musikern und Bands sind seither entstanden. »Songwriting ist eine sehr sensible und zum Teil auch intime Sache. Das wichtigste ist die Gabe, seinen Song zu leben, alle angenehmen und unangenehmen "Feelings" auf den Punkt zu bringen und sich mit dem "Feedback" auseinander zu setzen« sagt Herrmann.

Mittlerweile 16 Jahre Home-Recording Erfahrung, die Umsetzung eigener Kompositionen und Recording-Seminare sind schon eine kleine Grundlage für eine gewissenhafte Arbeit. Für das »Recording Magazin« ist Herrmann nebenbei als Fachautor tätig. Um das ganze noch abzurunden, studierte Herrmann an der SAE in Frankfurt und erhielt das Diplom zum Toningenieur. Das Ziel Herrmanns bei all diesen Aktivitäten war und ist, das "Feeling" im Mittelpunkt zu lassen und hundertprozentig umzusetzen.

Das Tonstudio
Sein Studio in Dudenhofen hat zwei Tageslicht-Räume. Der Aufnahmeraum mit der nötigen Technik ist schallgedämpft und mit dem Regieraum – die Schaltzentrale der Technik und des Kaffeetrinkens – verbunden. Die Audioproduktionen finden bei gemütlicher, persönlicher Atmosphäre statt. Der absolute Vorteil: Kein Stress, kein Zeitdruck, völlig entspannt arbeiten, egal wie lange das ganze dauert. Denn die Preispolitik beruht auf dem Prinzip, nicht nach Stunde (Zeit), sondern nach Projekt zu berechnen. Herrmann: »Oft weiß der Musiker gar nicht, wie viel Zeit eine Produktion in Anspruch nimmt und verschätzt sich somit in den Kosten«. Das Projekt umfasst das Recording, Bearbeitung, die Betreuung, den Mixdown, das Mastering bis hin zum fertigen Produkt, bei gemütlicher Atmosphäre und absolut professionellem Handling. Drums, Amps, moderne Keyboards und Sampels sind vorhanden, ebenso eine große Mikrofonauswahl. Die Aufnahmetechnik ist auf dem modernsten digitalen Stand. Das absolut Wichtigste ist jedoch die Betreuung während einer Produktion. Als langjähriger Musiker versteht sich Herrmann darauf, den Kern der Idee und das Gefühl dazu in den Vordergrund zu stellen. Erst wenn die Musiker mit der Produktion völlig zufrieden sind, ist es auch Jürgen Herrmann.

Der Musikunterricht
Seit 2003 gibt Jürgen Herrmann seine Fähigkeiten weiter, er gibt Musikunterricht. In seinem Studio weiht er Interessierte in die Geheimnisse von Schlagzeug, Bass und Gitarre ein, auch mit Studioaufnahmen. Zwei Mal im Jahr findet über die VHS ein ganztägiges Studio-Seminar statt.

Live Events, Beschallung, PA
Für Räume oder kleinere Säle bis zu ca. 600 Personen und auch Straßenfeste bietet Herrmann eine kleine PA-Technik (PA dient der Wiedergabe und Verstärkung von Sprache oder Musik. Sie besteht aus Lautsprechern und Verstärkern) mit Techniker an.
Auch für eine einfache Saalbeschallung per CD oder ähnlichem bietet Jürgen Herrmann Kow-How und Equipment. Denn gute Musik muss beim Hörer schließlich auch ankommen.

Aktiver Musiker
Neben all seinen Aktivitäten rund um die Musik ist Jürgen Herrmann aber immer noch mit Leib und Seele aktiver Musiker in verschiedenen Bands. Auch hier bringt Jürgen Herrmann sein Feeling perfekt auf den Punkt.

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Rodgauer Sportsgeist geht um die Welt

Die Karriere des Bundestrainers der Tischtennis-Herren begann in Nieder-Roden

Unter Profisportlern gilt Richard Prause als klassischer Quereinsteiger. Erst im Alter von 12 Jahren begann Prause mit Tischtennis bei der TG Nieder-Roden, das durchschnittliche Eintrittsalter bei Profisportlern liegt jedoch bereits bei 6 bis 7 Jahren. In diesem Alter war Judo mein Sport, sagt Prause. Dass der späte Einstieg in sein jetziges Metier kein Nachteil gewesen ist, beweisen seine bisherigen Erfolge eindrucksvoll.

Acht Jahre nach seinem Tischtennisdebüt ist ist Prause bereits Profisportler. Mit 25 Jahren wird er WM-Dritter mit der Herrenmannschaft und Zweiter im Einzel bei der Deutschen Meisterschaft. Seitdem reißen die Erfolge des heute 40jährigen Prause nicht mehr ab. In den 12 Jahren als Profispieler wird er auf nationalem Parkett Sieger bei den Top 12 der Deutschen Tischtennisliga (DTTL), zweimal Deutscher Meister im gemischten Dop­pel, dreimal Dritter und einmal Zweiter im Herren-Einzel bei der Deutschen Meisterschaft. Auch auf internationalem Parkett ist Prause erfolgreich, wird WM- und EM-Dritter in der Herrenmannschaft. Insgesamt bestritt Prause 38 Länderspiele.

Seine Laufbahn als Trainer begann 1998 mit dem Erwerb der A-Lizenz. Zwei Jahre ist er Assintenztrainer der Herren beim Deutschen Tischtennisbund (DTTB) unter Dirk Schimmelpfennig, danach vier Jahre Bundestrainer der Damen. Mit den Damen wird Prause EM-Zweiter in Zagreb und WM-Sechster in Katar. Seit 2004 ist der gebürtige Oberhausener Bundestrainer der Herren. Auch in dieser Funktion reihen sich die Erfolge aneinander. Gleich zum Einstieg wurden seine Schützlinge  bei der WM 2005 Vizeweltmeister im Doppel, ein Jahr später schieden sie im WM-Halbfinale als Dritter aus. 2007 holten die Deutschen unter Prauses Führung zum ersten Mal den EM-Titel im Einzel, Doppel und in der Mannschaft. Im August kämpft Prause mit seinen Schützlingen Timo Boll (4. auf der Weltrangliste), Dimitrij Ovtcharov und Christian Süß in Peking um Olympische Medallien.

Privat leben Richard Prause und seine Frau mit ihren beiden Kindern in der Wahlheimat Hanau. Zwischendurch ist er aber immer wieder mal auf ein Match in Rodgau zu Besuch.

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Jubel auf der Bank während der Mannschafts-WM in China im Februar beim Spiel von Dimitrij Ovtcharov. ­Richard Prause (Zweiter von rechts) zusammen mit

Zur Person

Richard Prause

Geb. am 9. März 1968 in Oberhausen

Wohnort: Hanau

Familienstand: verheiratet, 2 Kinder

Hobbys: Lesen, Kino, Musik, Sport

 

Karrierestationen als Trainer

1999–2000 Assistenztrainer Herren DTTB

2000–2004 Damen-Bundestrainer DTTB

seit 2004 Herren-Bundestrainer DTTB

 

Herausragende Erfolge als Trainer

2002  EM-Zweiter Damen-Mannschaft in Zagreb

2004  WM-Sechster Damen-Mannschaft in Katar

2005  Vizelweltmeister ­Herren-­Doppel

2006  WM-Dritter

2007  Europameister

 

Herausragende Erfolge als Spieler

1993  WM-Dritter Herren-Mannschaft in Göteborg

1993  DM-Zweiter Herren-Einzel

1994  EM-Dritter Herren-Mannschaft in Birmingham

1994 u. 1995  Deutscher Meister Gemischtes Doppel

1995  DTTB-Top-12-Sieger in Würzburg

1995, 98, 99  DM-Dritter Herren-Einzel

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Dr. Eckhard Glöckner ist Träger des deutschen Lehrerpreises »Pisagoras«

Der Rodgauer Lehrer Dr. Eckhard Glöckner (62) ist als einer von bundesweit 79 Pädagogen mit dem Lehrerpreis "Pisagoras" ausgezeichnet worden. Glöckner, der sich selbst als "Achtundsechziger" bezeichnet, ist pädagogischer Leiter der Heinrich-Böll-Schule Nieder-Roden und unterrichtet auch Oberstufenschüler an der Claus-von-Stauffenberg-Schule Dudenhofen.

Der Lehrer-Oscar wurde in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben. Schirmherrin Annette Schavan würdigte das selbstlose Engagement, mit der die Lehrer diesen verantwortungsvollen Beruf ausüben.

Es waren die 800.000 Schüler des Abschlussjahrgangs 2007, die ihren Lieblingslehrer auf der Internetplattform www.deutscher-lehrerpreis.org vorschlagen konnten. Das erklärt auch, warum unter den Geehrten nur eine Grundschullehrerin ist. Es gab 3057 Einsendungen – von diesen gewannen 79 dann den „Pisagoras“-Preis. Über die Hälfte der „Super-Lehrer“ unterrichten an einem Gymnasium, 28 Prozent an einer Gesamtschule. Lehrerinnen und Lehrer sind in etwa gleichermaßen beliebt. Vor allem Mathematik-, Deutsch- und Englischpädagogen konnten auf das Siegertreppchen klettern. Die gemeinnützige Initiative wird von der Wirtschaft, der Kultusministerkonferenz und vom Bundesbildungsministerium unterstützt.

Doch was zeichnet einen Lieblingslehrer aus? Besonders begeisterte die Schüler, wenn eine Lehrerin oder ein Lehrer fair ist, sich in Schulprojekten oder als Vertrauenslehrer engagiert, wenn er einen klar strukturierten Unterricht macht und immer ein offenes Ohr hat.

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Ilona Jäger, Inhaberin des Jügesheimer »Culinara«, ist Hessens Mutmacherin 2007

Ilona Jäger hat es geschafft! Die Inhaberin des „Jügesheimer Culinara" hat sich gegen die Mitnominierten durchgesetzt und wurde zur hessischen Landessiegerin 2007 bei "Mutmacher der Nation", einer bundesweiten Mittelstands-Initiative von "DasÖrtliche", den Bürgschaftsbanken und "impulse" gekürt.

Als Mitglied der Generation 50+ sah sich Ilona Jäger damit konfrontiert, in die Arbeitslosigkeit abzurutschen. Sie setzte sich mit ihrer neuen Situation auseinander – dabei kam ihr der rettende Einfall.

Ende 2004 verlor die gelernte Bankkauffrau ihren Job als Chefsekretärin bei einer Fluggesellschaft. Weil sie sich nicht vorstellen wollte, untätig herumzusitzen, begab Sie sich auf die Suche nach ihren Stärken und wurde schneller fündig als gedacht. „Da ich nicht arbeitslos sein wollte, habe ich mich hingesetzt und überlegt, wo meine Stärken sind", erinnert sich die 54-Jährige an die schwere Zeit. Genau genommen erinnerte sie sich an eine Begebenheit zurück, die sie Jahre zuvor bei einem Reha-Aufenthalt erlebt hatte: „Als ich für meine Therapeutin ein kleines Geschenk in einem Feinkostladen besorgte, war ich von dem Laden fasziniert." Das Konzept, das sie nach der Selbsterkenntnis im Winter 2004/2005 aufstellte, wird sofort voller Tatendrang in nur drei Monaten umgesetzt.

Ihr eigener Feinkostfachhandel, die Jügesheimer Culinara, öffnete im April 2005 die Pforten. Sich auf die neue Situation einzustellen, ein passendes Ladengeschäft zu finden und die richtigen Produkte ausfindig zu machen, waren die ersten Hürden, die der neue Weg als Selbstständige mit sich brachte. Als Branchenfremde musste sich die Macherin zudem mit vielen Grundlagen und Details im Bezug auf ihre Unternehmung befassen. „Nächtelang saß ich am PC, habe Produkte gesucht und Kontakte zu Herstellern geknüpft, während ich tagsüber den Laden mit umbaute."

Das Jügesheimer Culinara bietet seinen Kunden über 140 Teesorten und Zubehör, ausgesuchte Edeldestilallate, Wisky`s Grappa, Liköre, Essige und Öle zum Abfüllen, Pasta, Pesto und Pasteten, Saucen, exotische Konfitüren, Weine aus Südafrika und  von ausgesuchten deutschen  Winzern, meisterhaft zubereitete lose Pralinen,Trüffel und Gebäck aus Belgien, Deutschland, Schweiz und Frankreich und vieles mehr. Ergänzt wird das kulinarische Angebot durch einen kundenorientierten Service, der in der Firmenphilosohie neben einer ausgezeichneten Qualität oberste Priorität hat.

Wer seine Geschmacksnerven verwöhnen oder auch etwas Besonderes verschenken möchte, ist hier in jedem Fall richtig!

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